Folsäure-Supplementation in der gynäkologischen Praxis
Die perikonzeptionelle und pränatale Folsäure-Supplementation nimmt eine wichtige Stellung in der Beratungspraxis bei einem Kinderwunsch und während der Frühschwangerschaft ein. Auf den folgenden Seiten finden Sie Informationen zur Relevanz und die offiziellen Empfehlungen zur Dosierung und Anwendung von Folsäure.
Klinische Bedeutung der Folsäure
In der Schwangerschaft, insbesondere im ersten Trimester, ist der Folatbedarf erhöht. Die Supplementation von Folsäure hat daher während der Schwangerschaft, aber auch schon bei einem Kinderwunsch einen hohen physiologischen und entwicklungsmedizinischen Stellenwert
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Risiken einer unzureichenden Folsäureversorgung in der Schwangerschaft
Eine ausreichende Versorgung mit Folat beziehungsweise Folsäure ist in der Schwangerschaft nicht immer gegeben. Verschiedene fetale und maternale Komplikationen können infolge eines Folatmangels auftreten. Welcher präventive Nutzen ist demnach aus gynäkologischer Sicht mit einer Folsäure-Supplementation verbunden?
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Hinweise für die Beratung in gynäkologischen Praxen
Vielen Frauen mit Kinderwunsch ist die präventive Bedeutung einer adäquaten Folsäureversorgung zur Reduktion fetaler Fehlbildungen nicht ausreichend bekannt. Eine frühzeitige und strukturierte Aufklärung im Rahmen der gynäkologischen Beratung ist daher von zentraler Bedeutung. Diese Inhalte sollten in der perikonzeptionellen Sprechstunde angesprochen werden.
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Risikogruppen für einen Folsäuremangel
Im Rahmen bestimmter Lebensphasen wie Kinderwunsch, Schwangerschaft und Stillzeit resultiert ein signifikanter Anstieg des Folatbedarfs, der über die normale Ernährung in der Regel nicht adäquat gedeckt werden kann. Verschiedene Grunderkrankungen oder spezifische Lebensumstände können das Risiko für einen Folatmangel zusätzlich erhöhen. Eine individuelle ärztliche Beratung zur Folsäure-Supplementation ist daher essenziell, um eine adäquate Dosierung sicherzustellen.
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Evidenz im Bereich der Folsäure-Supplementation
Die aktuelle Evidenzlage bestätigt die präventive Wirksamkeit einer Folsäure-Supplementation im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge. Die klare Studienlage hat dazu geführt, dass nationale und internationale Fachgesellschaften übereinstimmende Empfehlungen hinsichtlich Dosierung und Einnahmezeitpunkt bereits vor Konzeption aussprechen.
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Optimierte Folatversorgung über die Ernährung
Eine Folsäure-Supplementation in adäquater Dosierung stellt eine effektive Maßnahme zur Prävention eines Folatmangels in der vulnerablen Phase vor und während der Schwangerschaft dar. Ergänzend trägt eine folatreiche Ernährung – unter Einbezug geeigneter Lebensmittel – zur Deckung des gesteigerten Bedarfs in dieser kritischen Phase bei.
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